Zwischenbericht 1, 2022 (Q1)

Starker Start ins Jahr

  • Der Umsatz stieg um 28,1 % auf 8.749 MSEK (6.831 MSEK)
  • Das Ergebnis nach Finanzposten belief sich auf 906 MSEK (833 MSEK)
  • Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,33 SEK (0,31 SEK)
  • Einmalkosten in Höhe von 114 MSEK für die Abwicklung der Geschäftstätigkeit in Russland




Die Nachfrage war im ersten Quartal des Jahres in allen drei Geschäftsbereichen sehr gut, und wir sehen drei Gründe dafür. Wir profitieren von unserem klaren Nachhaltigkeitsprofil, da immer mehr Verbrauchern die Bedeutung eines Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen für den Kampf gegen den Klimawandel bewusst wird. Der während der Pandemie eingeleitete Renovierungstrend hält unvermindert stark an. Darüber hinaus ist durch die furchtbare Invasion Russlands in die Ukraine den meisten europäischen Ländern und ihren Einwohnern bewusst geworden, dass wir nicht länger abhängig von russischem Erdöl und Erdgas sein dürfen,“ sagt NIBEs Präsident, Gerteric Lindquist.


„Bei Rohstoffen und Komponenten ist die Versorgungslage weiterhin nahezu chaotisch. Unsere Zulieferer konnten leider aufgrund von fehlenden Halbleitern und Mangel an Arbeitskräften sowie durch komplexe, anfällige Lieferketten und einen von großer Unsicherheit und Kapazitätsengpässen geprägten Frachtmarkt die stark gestiegene Nachfrage nicht bedienen. Dadurch wiederum ist beklagenswerterweise unsere Lieferfähigkeit gegenüber allen unseren Kunden beeinträchtigt worden. In Erwartung einer Verbesserung - und wir gehen weiterhin davon aus, dass diese im Jahresverlauf allmählich einsetzt - tun wir alles, was in unserer Macht steht, um unseren Kunden durch maximale Flexibilität in der Produktion, höhere Sicherheitsbestände sowie gegebenenfalls Konstruktionsänderungen zu helfen. Die starken Preiserhöhungen vonseiten der Zulieferer haben auch uns dazu gezwungen, die Preise deutlich zu erhöhen. Dies erfolgt jedoch aus verständlichen Gründen mit einer gewissen Verzögerung.“

 

„Durch die selbstverständliche Entscheidung, unsere russischen Unternehmen aufgrund des furchtbaren, russischen Angriffs auf die Ukraine abzuwickeln, wurde das Betriebsergebnis des ersten Quartals durch Einmalkosten von 114 MSEK in Form von geschätzten Wertminderungen belastet.“


„Trotz der sehr schwer einzuschätzenden Situation im Umfeld blicken wir aufgrund unserer breiten geografischen Streuung, unseres Schwerpunkts auf Nachhaltigkeit, unserer stabilen Rentabilität und unserer guten finanziellen Voraussetzungen für weitere offensive Übernahmen vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2022 in seiner Gesamtheit“, sagt Gerteric Lindquist.


Presseinformation

Für Presse und Analysten wird heute unter +46 8 505 583 74 um 11:00 Uhr eine Telefonkonferenz (auf Englisch) mit Gerteric Lindquist und CFO Hans Backman abgehalten.Bitte beachten: Für den Zugang zu den Abbildungen der Präsentation ist eine Registrierung auf erforderlich.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Gerteric Lindquist, CEO, und Hans Backman, CFO; +46 (0)433-27 30 00


Diese Pressemitteilung umfasst Informationen, zu deren Veröffentlichung NIBE Industrier AB (öffentlich) gemäß EU-Marktmissbrauchsrichtlinie und dem schwedischen Gesetz für den Aktienmarkt verpflichtet ist. Diese Informationen wurden am 17. Mai 2022 um 08:00 Uhr MEZ durch die oben genannten Personen zur Veröffentlichung übermittelt.