NIBE baut für die Zukunft Markaryds

In der neu renovierten Möbelfabrik gibt es jetzt zwei neue, interessante Ausstellungen zu Energie und Erfindungen im Dienste des Menschen, moderne Co-Working-Räumlichkeiten mit gemeinsamer Ausstattung sowie die Anschlussmöglichkeit zu nationalen und internationalen Universitäten und ein Fernsehstudio.

In einer renovierten, umgebauten alten Möbelfabrik in Markaryd haben der Wärmepumpenhersteller NIBE und die Kommune das Vetenskapshuset (ein Haus der Wissenschaft) eingeweiht – das neue Zentrum für Wissen und Zusammenarbeit in der Region. Ein Ort, der Markaryds Attraktivität stärken und sowohl die Wirtschaft als auch Studenten und Schüler inspirieren soll.

NIBE ist heute ein Weltmarktführer bei Wärmepumpen, aber das Unternehmen ist weiterhin stark von seinen Wurzeln in Markaryd geprägt, wo die Entwicklung vor über 70 Jahren ihren Anfang genommen hat. Noch heute ist die Kleinstadt im südschwedischen Småland der Unternehmenssitz und das Zentrum der Produktentwicklung und Herstellung.
„Uns gefällt es nicht, wenn die Entwicklungsabteilung an einem Ort sitzt und die Produktion irgendwo anders. Dass alle zusammensitzen, gibt unglaublich viel Kraft. Die Produktentwickler können direkt in die Produktion hinübergehen und mit ihren Kollegen dort reden“, sagt Christel Fritiofsson, Investor Relations bei NIBE.

Für die Zukunft gebaut

Mit dem Vetenskapshuset, das am 25. August eingeweiht wurde, und der Zusammenarbeit mit der Kommune will NIBE Markaryds Attraktivität für die Wirtschaft stärken und gleichzeitig das Interesse von jungen Menschen für Naturwissenschaft und Technik wecken. Unter anderem werden Schulen eingeladen, damit die Schüler durch spielerische Experimente und in Ausstellungen des Nobelmuseums und des Technischen Museums mehr über Wissenschaft erfahren können.

„Derzeit expandiert NIBE unwahrscheinlich schnell und der Mangel an kompetenten Mitarbeitern ist für uns ein zunehmendes Problem. Mit dem Vetenskapshuset investieren wir langfristig in junge Menschen. Wir wollen die Ingenieure der nächsten Generation heranziehen und zeigen, dass es in Markaryd massenhaft interessante Jobs und Unternehmen gibt. Man muss nicht in eine Großstadt ziehen, um sich weiterzuentwickeln“, sagt Christel Fritiofsson.

Ein Teil der neuen Energieausstellung, in der verschiedene Energieträger den Besuchern durch spielerisches Lernen näher gebracht werden.

„Einzigartige Möglichkeit“

„Das ist eine unwahrscheinlich große, phantastische Investition. Außerdem haben wir modernste Chemielabors, die von dem renommierten Chemiker Billy Södervall entworfen wurden. Das ist eine einzigartige Möglichkeit, nicht zuletzt für das Gymnasium, das direkt neben dem Vetenskapshuset liegt“, sagt die Projektleiterin des Vetenskapshuset, Lina Simonsson.

Im Vetenskapshuset befindet sich ebenfalls der Treffpunkt Mötesplatsen, wo sich Unternehmen, Entrepreneure, Menschen im Homeoffice sowie Studenten und Schüler in einem Co-Working-Bereich treffen können, um zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.
„Unser Ziel ist, dass es im Haus die ganze Zeit von Menschen nur so wimmelt. Wir wollen die direkte Anbindung Markaryds an die Autobahn E4 nutzen und die Stadt und das Vetenskapshuset zu einem Ort des Lernens, der Arbeit und zum Networking machen. Es soll ein natürlicher Ort für die Gemeinschaft werden, an dem Privatpersonen Ausstellungen besuchen, während sie beispielsweise ihre Elektroautos laden“, sagt Lina Simonsson zum Abschluss.

Lina Simonsson und Christel Fritiofsson von NIBE waren federführend bei der Etablierung der externen Zusammenarbeit von NIBE mit dem Nobelmuseum und dem Tekniska museet (dem Technischen Museum in Stockholm). Eine Zusammenarbeit, die außerdem eine Vielzahl von Aufträgen für lokale Unternehmen in Markaryd bedeutet hat.


Mit den Investitionen in Markaryd will NIBE weiterhin seinen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft leisten.
„Als großer Arbeitgeber in einer Kleinstadt und als ein Marktführer im Bereich nachhaltige Energielösungen haben wir die Chance, sowohl lokal als auch global etwas zu bewegen. Wir sind sehr zuversichtlich, sowohl was Markaryd als auch was das Klima betrifft, und das möchten wir weitervermitteln. Es ist unser Ziel, ein positives Bild unseres Heimatstandorts und der Zukunft zu präsentieren. Es gibt immer einen Ausweg und wenn wir den Mut haben, daran zu glauben, können wir etwas bewegen“, sagt Gerteric Lindquist zum Abschluss.